Ältere Menschen sind bei Bränden besonders gefährdet. Um das Bewusstsein für Brandrisiken zu schärfen und einfache Schutzmassnahmen zu vermitteln, arbeiten die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) und Pro Senectute Schweiz partnerschaftlich zusammen und vermitteln einfache Präventionsmassnahmen.
Jährlich kommt es in der Schweiz zu rund 11'000 Bränden in Gebäuden, die zahlreiche Todesopfer und Verletzte fordern sowie Sachschäden in Höhe von etwa 330 Millionen Franken verursachen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, bei einem Brand zu sterben, erheblich. Besonders gefährdet sind Menschen über 80 Jahre, deren Risiko ein Vielfaches höher ist als das der restlichen Bevölkerung. Ursachen hierfür sind unter anderem nachlassende Sinneswahrnehmungen, langsamere Reaktionszeiten und eingeschränkte Mobilität. Diese Faktoren erschweren es, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und sich in Sicherheit zu bringen.
Die demografische Entwicklung zeigt, wie wichtig Brandschutzmassnahmen für ältere Menschen sind. Um ihre Sicherheit zu erhöhen, arbeiten BFB und Pro Senectute Schweiz zusammen. Gemeinsam informieren sie ältere Menschen und ihre Angehörigen über Brandrisiken und einfache Schutzmassnahmen. „Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um ältere Menschen besser vor Bränden zu schützen. Unser Ziel ist es, die Sensibilisierung zu verstärken und sicherzustellen, dass Seniorinnen und Senioren im Notfall richtig handeln“, erklärt Daniel Röösli, Bereichsleiter der BFB.
„Durch unsere Zusammenarbeit möchten wir dazu beitragen, dass ältere Menschen möglichst lange sicher und eigenständig in ihrem Zuhause leben können“, ergänzt Alain Huber, Direktor von Pro Senectute. Geplant sind unter anderem Informationsmaterialien wie Flyer und Videos auf Social Media sowie Veranstaltungen zur sicheren Haushaltsführung. Ziel ist es, die Selbstrettungsfähigkeit älterer Menschen zu stärken und ihr Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit zu fördern. Angesichts der steigenden Zahl der über 80-Jährigen wird Prävention in dieser Altersgruppe künftig noch wichtiger.
Beratungsstelle für Brandverhütung
Rolf Meier, Medienverantwortlicher
Telefon: 031 320 22 82
E-Mail: media@bfb-cipi.ch
Pro Senectute Schweiz
Peter Burri Follath, Leiter Kommunikation
Telefon: 044 283 89 43
E-Mail: medien@prosenectute.ch
Weitere Informationen zur Brandverhütung im Alter finden Sie unter: www.prosenectute.ch/brandverhuetung oder www.bfb-cipi.ch/im-alter