Hitze belastet den Körper – besonders bei älteren, chronisch kranken oder pflegebedürftigen Menschen. Sie kann zu Erschöpfung, Kreislaufproblemen oder sogar Hitzeschlag führen. Auch bestehende Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, Atemwegserkrankungen oder Nierenschwäche können sich verschlimmern.
Achten Sie auf folgende Warnzeichen:
Erhöhte Körpertemperatur
Schneller Puls
Müdigkeit oder Schwächegefühl
Kopfschmerzen
Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen
Muskelkrämpfe
Trockener Mund
Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall
Verwirrtheit
Handeln Sie rasch:
Legen Sie sich hin und lagern Sie die Beine leicht erhöht.
Kühlen Sie den Körper mit einem feuchten Tuch, z. B. im Nacken oder an der Stirn.
Trinken Sie in kleinen Schlucken frisches Wasser.
Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn sich Ihr Zustand nicht verbessert.
Mit ein paar einfachen Massnahmen können Sie Ihr Risiko deutlich senken:
Meiden Sie direkte Sonne und bleiben Sie in kühlen Räumen.
Lüften Sie nachts oder am frühen Morgen.
Tragen Sie leichte, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung.
Verwenden Sie Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor.
Trinken Sie über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Wasser, inklusive einer leichten Bouillon. Essen Sie leicht und ausgewogen.
Verzichten Sie in den heissen Mittagsstunden auf körperliche Anstrengungen.
Kühlen Sie sich regelmässig mit Fussbädern, Duschen oder feuchten Tüchern – aber verwenden Sie kein eiskaltes Wasser.
Verlegen Sie Erledigungen in die frühen Morgenstunden oder auf den Abend.
Vermeiden Sie Stress und und suchen Sie die Gesellschaft anderer Menschen an kühlen Orten.
Wenn Sie sich unwohl fühlen oder nicht sicher sind, ob Ihre Symptome mit der Hitze zusammenhängen, nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt auf.